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Team Zukunftswerkstatt Köln: Moderation
Als Expertinnen und Experten in eigener Sache werden Teilnehmende an Zukunftswerkstätten
gesehen und wertgeschätzt. Die Haltung der Moderation vermittelt Vertrauen in eigene
Fähigkeiten und schafft eine konstruktive Arbeitsatmosphäre. Gedankenlandkarten auf
dem Boden erreichen Hand und Herz – neue Ideen strahlen positiv aus in gemeinsame Pläne
zur Veränderung.
(Frankfurt / Main, Hessen 2007)
Was ist Moderation?
Moderation ist nicht alleine Gesprächsleitung. Moderation fördert Willensbildung in einer
Gruppe. Das inhaltliche Ergebnis einer moderierten Willensbildung ist anfangs offen und entwickelt
sich nach demokratischen Spielregeln. Dazu gehört die Fähigkeit, mit den unterschiedlichen
Wissensbasen und unterschiedlichen Kommunikationsfähigkeiten der Teilnehmenden so moderat
umzugehen, dass alle Teilnehmenden Wertschätzung und Freiraum erfahren können.
Moderatorinnen und Moderatoren geben der Zusammenarbeit in Gruppen eine zielführende und zugleich
an Bedürfnissen orientierte, flexible Struktur. Sie entlasten von Organisatorischem, damit sich
die Teilnehmenden besonders auf Inhalte und Gruppe konzentrieren können. Sie bereiten eine
Arbeitsatmosphäre vor, die einladend und motivierend ist, und bringen bei Störungen
ihre Kraft zur Lösung von Konflikten ein, ohne die neutrale Position aufzugeben.
Die Moderation steht im Spannungsfeld der unterschiedlichen Erwartungen von Teilnehmenden
und / oder von Auftraggebenden. Ihre Aufgabe ist es, auf allen Seiten Vertrauen aufzubauen und zu
ermutigen, sich in gemeinsame Ergebnisse konstruktiv, zielgerichtet und wirkungsvoll einzubringen.
Warum sich unterschiedlichste Menschen als Moderator für Zukunftswerkstätten / als
Moderatorin für Zukunftswerkstätten ausbilden lassen
Zukunftswerkstätten sind in aller Munde. Sie werden oft verstanden als Expertengespräche,
die sich mit zukunftsrelevanten Fragen befassen. Doch geht es in Zukunftswerkstätten vielmehr
darum, eine oft allzu dominante Rolle des Expertentums zurückzuschrauben und weitaus mehr
Menschen an Entscheidungen zu beteiligen, die sich auf ihr Leben auswirken – kurzum sie
zum Experten oder zur Expertin in eigener Angelegenheit zu machen. In der Methodik gut
ausgebildete Moderatorinnen und Moderatoren können mit ihrer Haltung und ihrem Engagement
Zukunftswerkstatt gesellschaftlich kultivieren und verbreiten als ein Instrument, das
Demokratie fördert, Selbstbestimmung unterstützt und immer mit offenem Ergebnis beginnt:
Auf diese Weise initiierte Zukunftswerkstätten werden beispielsweise gebraucht in kommunalen
Planungen, in neuen Bildungskonzeptionen, in Suchprozessen nach Interessensausgleich, in
Strategiefindung von Unternehmen, von Organisationen, Teams und Gruppen aller Art.
Zukunftswerkstatt begreifen wir als eine systemische Intervention zum wirksamen Wandel in
Unternehmen, in Organisationen und Gesellschaft. Sie wirkt als Kompetenzschmiede, als Energie
für Innovationen, als Antwort auf Politikverdrossenheit. Sie beteiligt Menschen ohne Vorbehalte
und unterstützt sie, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.
In einer Zeit, in der öffentliche Kassen meist leer und Gemeinden, Verbände, Unternehmen
und Bildungseinrichtungen hohen Sparanforderungen unterliegen, wird es zunehmend wertvoller,
innewohnende Kräfte zu nutzen. Eine Zukunftswerkstatt-Moderation erschließt die oft
verborgen gebliebene Talente und Fähigkeiten der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Kolleginnen und Kollegen auf überraschende Weise. Dies ist Schlüssel für den Ideenreichtum,
der längst "im Hause" ist. Neben der Qualität der Ergebnisse spricht für diesen
Weg auch die hohe Akzeptanz in der Realisierung. Denn Ideenumsetzung und Veränderungsprozesse
entstehen in einem Zukunftswerkstatt-Prozess aus der eigenen Mitte " mit Herz und Verstand.
Sinn und Zweck muss nicht erst im Nachhinein vermittelt werden.
Was macht Moderation glaubwürdig?
Zukunftswerkstatt-Moderatorinnen und Moderatoren wissen darum, wie wichtig es ist,
rational-analytische Fähigkeiten ("linke" Gehirnhemisphäre) und
emotional-intuitive Fähigkeiten ("rechte"
Gehirnhemisphäre) zu verknüpfen...
Beteiligung
Zukünfte
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(Aktualisiert am 31.3.2012)
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